Arno Ehret
Leo Held
Ralph Krüger
Anonym
Luzia Ebnöther
Adrian Krebs
Claude Lüthi
Christoph Mauch
Dieter Rehm



Claude Lüthi

Alter: 28 Jahre
Juniorenabteilung des EHC Olten vom 5.bis zum 17.Lebensjahr.
Erste Profisaison 1990/91 beim EHC Olten (NLA).
1991/92 EHC Olten (NLA)
1992/93 EHC Olten (NLB, Aufstieg NLA)
1993/94 HC La Chaux-de-Fonds (NLB)
1995/96 EHC Olten (NLB) 1996/97 EHC Olten (NLB)
1997/98 HC La Chaux-de-Fonds (NLB)
1999/00 HC La Chaux-de-Fonds (NLB)
2000/01 HC La Chaux-de-Fonds (NLA)
2001/02 HC La Chaux-de-Fonds (NLB)

Inwiefern wenden Sie in der Praxis psychologische Trainingsformen an?

Ich bin vom psychologischen Training sehr überzeugt und mittlerweile ist es sehr wichtig für mich geworden. Ich wende psychologische Trainingsformen immer an.

Vor dem Spiel ist es besonders wichtig um die nötige Konzentration aufzubringen. Während des Spieles von Einsatz zu Einsatz (immer eine Minute spielen, zwei Minuten Pause) brauche ich es zum Abschalten und um mich auf den neuen Einsatz vorzubereiten. Dabei ist es auch wichtig sich nicht von einem begangenen Fehler völlig aus der Fassung bringen zu lassen, sondern erst mal nach vorne zu schauen und weiteres später (nach dem Spiel) zu durchdenken oder auch in der Mannschaft auszudiskutieren. Nach dem Spiel mache ich als erstes Entspannungsübungen, um meinen Körper wieder runterzufahren.

Die anderen in der Mannschaft sind nicht so überzeugt davon, aber das muss jeder für sich entscheiden. Sie sind auch alle gesund und ohne Verletzung. Letzterer Punkt war ja auch für mich der ausschlaggebende Moment mich damit auseinanderzusetzen. Im Prinzip mache ich die Sachen, die ich während meiner sportpsychologischen Betreuung in der Rehabilitation nach einer sehr langwierigen Achillissehnenverletzung kennengelernt habe. Ich habe dort auch gelernt diese Verfahren selbstständig anzuwenden. Ich denke auch, dass die mentale Unterstützung die ich dadurch erhalte, mich stärker und widerstandsfähiger gemacht hat, nicht nur im Kontakt mit dem Gegner, sondern auch im Umgang mit mir selber. Ich habe für mich gelernt meinen Körper aufmerksamer zuzuhören und z.B. auch mal einen Tag Trainingspause einzuschieben, ohne die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen zu haben.

 

Herzlichst gewidmet Dr. Guido Schilling
Idee, Konzeption und Umsetzung Sabine Rehmer.
Web-Design und technische Ausführung Steffen Kube.
© Copyright 2001