Henning Allmer
Lucio Bizzini
Hartmut Gabler
Heinz Graf
Jan-Peters Janssen
Christian Marcolli
Roland Seiler
Reinhard Stelter
Reto Venzl
Arturo Hotz
Jürgen Weineck
Johanna Hübscher
Walter Frey



Arturo Hotz

Ausbildung:
Primarlehrer (Kt. Zürich); Turn- u. Sportlehrer I u. II (ETHZ); Diplomtrainer SOV, I u. II (Baspo Magglingen); Dr. phil. (Geschichte, Philosophie, Publizistik; Uni Bern); zusätzlicher Hauptfach-Abschluss (Pädagogische Psychologie und Sozialpädagogik; Uni Zürich); Habilitation in Sportwissenschaften (Privatdozent: Dr. disc. pol. habil.; Uni Göttingen)
Lehre/Unterricht:
(Bewegungs- und Trainingslehre; [Sport-]Psychologie; [Sport-]Didaktik und [Sport-]Methodik; Ethik; Wissenschaftsjournalismus) Univ.-Prof. (Uni Göttingen); Gast-Prof. (Uni Innsbruck und AWF Wroclaw, Polen); Dozent (Uni Bern, ETH Zürich, Uni St. Gallen; Fachlehrer (Tourismus-Fachhochschule Samedan)

Womit beschäftigt sich die Sportpsychologie und wie sehen Sie deren Stellung?

Sportpsychologie ist für mich die Fachbezeichnung für jenes sportwissenschaftliche Theoriefeld, das sich vor allem im Spannungsfeld zwischen Psychologie und Sportpraxis mit den weitgefächerten Aspekten des menschlichen Verhaltens und Erlebens in sportbezogenen Situationen auseinandersetzt, und zwar sowohl in theoretischer als auch in praxisbezogener Hinsicht.

Sportpsychologen beschäftigen sich - aus meiner Sicht - in erster Linie mit der Handlungsoptimierung im Sport. Einer ihrer Schwerpunkte kann demnach im Bereich des psychologischen oder psychoregulativen Trainings erkannt werden.

Die Sportpsychologie im Sinne einer speziellen oder angewandten Psychologie profitiert vom aktuellen Erkenntnis- und Methodenstand der Mutterwissenschaft. Grundsätzlich glaube ich, dass sich das sportpsychologische Interesse der Sportpsychologen darauf konzentriert, einerseits Ursachen zu ergründen, um, davon abgeleitet, wenn möglich gezielte Verhaltens-Voraussagungen oder erfolgsversprechende Handlungsanweisungen geben zu können.

Anderseits ist es das Ziel der Sportpsychologie, das jeweils gruppenbezogene oder individuelle, allenfalls sportartspezifische und meist erfolgsbestimmende Handeln sowie das Erleben in der Konstellation von Sport, Person und Um-/Mitwelt, aber auch das Verarbeiten von sportorientierten Erlebnissen und Eindrücken in individuell-differenzierter Form optimieren zu können.

 

Herzlichst gewidmet Dr. Guido Schilling
Idee, Konzeption und Umsetzung Sabine Rehmer.
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