|
|
|
|
|
Arturo Hotz
Ausbildung:
Primarlehrer (Kt. Zürich); Turn- u. Sportlehrer I u. II (ETHZ);
Diplomtrainer SOV, I u. II (Baspo Magglingen); Dr. phil. (Geschichte,
Philosophie, Publizistik; Uni Bern); zusätzlicher Hauptfach-Abschluss
(Pädagogische Psychologie und Sozialpädagogik; Uni Zürich);
Habilitation in Sportwissenschaften (Privatdozent: Dr. disc.
pol. habil.; Uni Göttingen)
Lehre/Unterricht:
(Bewegungs- und Trainingslehre; [Sport-]Psychologie; [Sport-]Didaktik
und [Sport-]Methodik; Ethik; Wissenschaftsjournalismus) Univ.-Prof.
(Uni Göttingen); Gast-Prof. (Uni Innsbruck und AWF Wroclaw,
Polen); Dozent (Uni Bern, ETH Zürich, Uni St. Gallen; Fachlehrer
(Tourismus-Fachhochschule Samedan) |
|
|
Womit
beschäftigt sich die Sportpsychologie und wie sehen Sie deren
Stellung?
Sportpsychologie ist für mich die Fachbezeichnung für jenes
sportwissenschaftliche Theoriefeld, das sich vor allem im
Spannungsfeld zwischen Psychologie und Sportpraxis mit den
weitgefächerten Aspekten des menschlichen Verhaltens und Erlebens
in sportbezogenen Situationen auseinandersetzt, und zwar sowohl
in theoretischer als auch in praxisbezogener Hinsicht.
Sportpsychologen beschäftigen sich - aus meiner Sicht - in
erster Linie mit der Handlungsoptimierung im Sport. Einer
ihrer Schwerpunkte kann demnach im Bereich des psychologischen
oder psychoregulativen Trainings erkannt werden.
Die Sportpsychologie im Sinne einer speziellen oder angewandten
Psychologie profitiert vom aktuellen Erkenntnis- und Methodenstand
der Mutterwissenschaft. Grundsätzlich glaube ich, dass sich
das sportpsychologische Interesse der Sportpsychologen darauf
konzentriert, einerseits Ursachen zu ergründen, um, davon
abgeleitet, wenn möglich gezielte Verhaltens-Voraussagungen
oder erfolgsversprechende Handlungsanweisungen geben zu können.
Anderseits ist es das Ziel der Sportpsychologie, das jeweils
gruppenbezogene oder individuelle, allenfalls sportartspezifische
und meist erfolgsbestimmende Handeln sowie das Erleben in
der Konstellation von Sport, Person und Um-/Mitwelt, aber
auch das Verarbeiten von sportorientierten Erlebnissen und
Eindrücken in individuell-differenzierter Form optimieren
zu können.
|
|
|
|
|