Henning Allmer
Lucio Bizzini
Hartmut Gabler
Heinz Graf
Jan-Peters Janssen
Christian Marcolli
Roland Seiler
Reinhard Stelter
Reto Venzl
Arturo Hotz
Jürgen Weineck
Johanna Hübscher
Walter Frey



Johanna Hübscher

1968-73 Studium der Humanmedizin an der Friedrich Schiller Universität Jena
1973 Erhalt der ärztlichen Approbation
1971-73 Forschungsstudium im anatomischen Institut der FSU Jena
1978 Promotion zur Dr.med. an der FSU Jena 1980 Abschluss der Facharztausbildung in Sportmedizin
1989 Ernennung zur Leiterin der sportmed. Ambulanz in der Sportmedizin der FSU Jena
1990 Promotion zur Dr.sc.med. an der FSU Jena
1991 Erhalt der Lehrbefähigung und Umwandlung des Dr.sc.med. in Dr.med.habil.
1991-99 Amtierende Leiterin des Lehrstuhlbereiches Sportmedizin am ISW an der FSU Jena
1997 Verleihung der Bezeichnung ausserplanmässige Professorin

Womit beschäftigt sich die Sportpsychologie und wie sehen Sie deren Stellung?

Im Prinzip in die Führung eines Sportlers, sowohl im gesunderhaltenden als auch im leistungsfördernden Sport, aus psychologischer Sicht. Das bedeutet die Psyche, die Seele, im Sinne der Ganzheitlichkeit, im Sport mit zu integrieren.

Der Sportpsychologe ist ein Part im Team und besonders in der Rehabilitation ist er wichtig, damit seelische Störungen (die aufgrund der Verletzungen auftreten) verändert und beeinflusst werden können.

Im Hochleistungssport, sollte er so intervenieren, dass der Athlet wirklich die höchste Leistung durch motivationale Komponenten erreicht und auch erhält.

Der Sportmediziner berät sich ja auch nicht nur mit dem Trainer sondern greift durch den Kontakt mit den Sportlern/innen natürlich auch ins Trainings-geschehen ein. Sonst wäre er kein guter Sportmediziner. Und der Sportpsychologe ist neben dem Trainer der dritte, der mit dem Sportler arbeitet. Allerdings sehe ich die Psychologie mehr als Erweiterung im Training, die für mich vor allem in Grenzbereichen, damit meine ich den Leistungssport und den Rehabilitationssport, zur Anwendung kommt.

Ich gehe davon aus, dass vor allem der Trainer, aber auch der normale Mediziner psychologisch vorgebildet sein sollte. Leider ist dies noch nicht so, da die psychologische Ausbildung in diesen Bereichen leider immer noch zu kurz kommt und aus diesem Grund ist der Einsatz von Spezialisten, also den Sportpsychologen, unabdinglich.

 

Herzlichst gewidmet Dr. Guido Schilling
Idee, Konzeption und Umsetzung Sabine Rehmer.
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