Womit
beschäftigt sich die Sportpsychologie und wie sehen Sie deren
Stellung?
Die Sportpsychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten und
Erleben im Sport. Im weitesten Sinne geht es um optimale Handlungs-
und Bewegungsausführungen. Dabei scheint mir, unter Berücksichtigung
der individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten, eine realistische
Zielvorgabe, eine optimale Wegplanung und Begleitung zum Ziel
die wichtigsten Säulen der Arbeit.
Für mich ist die Sportpsychologie ein Teilgebiet der angewandten
Psychologie. Sie steht in enger Wechselbeziehung mit den wissenschaftlichen
Disziplinen Psychologie und Sportwissenschaft auf der einen,
und der Sportpraxis auf der andern Seite. Im Spitzensport
gehört das mentale Training, wie das Technik-, Konditions-
und Taktiktraining zum täglichen Übungsrepertoire.
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