Arno Ehret
Leo Held
Ralph Krüger
Anonym
Beat Gähwiler
Rolf Huser
Christoph Mauch
Dieter Rehm



Beat Gähwiler

Mit 13 Jahren mit Leichtathletik begonnen
1982 Schweizermeister in der A-Jugend im Achtkampf 1986 EM in Stuttgart, 1987 WM in Rom 11. Platz
1988 Olympische Spiele in Seoul 12. Platz
1990 EM in Split 7. Platz, 1991 WM in Tokio 11. Platz
1992 Olympische Spiele in Barcelona 21. Platz
1993-95 Verletzungspause
1996 versuch eines Comebacks
1996 Schweizermeister danach Abbruch
der sportlichen Karriere.

Inwiefern wenden Sie in der Praxis psychologische Trainingsformen an?

Für mich sind psychologische Trainingsformen vor allem Mentales Training. Damit meine ich die gesamte Vorbereitung im Kopf. Also nicht nur das geistige Vorbereiten auf eine Disziplin oder eine sportliche Aktivität, sondern der ganze Weg vom Start bis zum Ziel ist darin inbegriffen. Ich setze mich mit äusseren Faktoren auseinander, gehe Anlagen besichtigen, mache mir Gedanken darüber was passiert, wenn ich mich verletze, oder was ich mache, wenn beim Stabhochsprung der Stab bricht.

Mentales Training hat für mich auch viel mit Atemtechnik zu tun, die bei mir mittlerweile auch schon unbewusst ablaufen. Weiterhin gehören für mich auch meine Rituale mit zum Mentalen Training. Ein paar Tage vor dem Wettkampf gehe ich immer ins Bad, um Sonnenenergie zu tanken. Ich reise immer zur selben Zeit an, d.h. am Freitag und absolviere noch einen Test, der immer schlecht ausfiel. Am Samstag, dem Wettkampftag, erziehlte ich aber meist sehr gute Resultate. Vor einem Wettkampfsprung, stelle ich mir z.B. auch nicht den technischen Ablauf vor, sondern probiere an nichts zu denken, also völlig abzuschalten und sozusagen mit leeren Kopf zu springen.

 

Herzlichst gewidmet Dr. Guido Schilling
Idee, Konzeption und Umsetzung Sabine Rehmer.
Web-Design und technische Ausführung Steffen Kube.
© Copyright 2001